Amalso kann sich vor der Flut der Kriegsnachrichten aus dem
Orient nicht mehr retten, er fragt nach, soll dort der Okzident zum
Verschwinden gebracht werden oder geht es gar um die Rettung der Überallesmoral
einer okzidentalen Weltmacht?
Ich fordere nichts, sagt er, nicht die Wahrheit, nicht die Gerechtigkeit,
nicht die Sicherheit und Schönheit der Welt. Vor Tagen hatte er bei einem
interessierten Internetausflug von einer jungen tschetschenischen Kämpferin in
Aleppo gelesen, die Tage und Nächte damit verbracht haben soll, als Sniper aus
dem Innern einer Blechtonne Mensch um Mensch umgebracht zu haben, bis es sie
selbst erwischte. Nur sie? Darf man danach fragen?
Warum war sie in Syrien und nicht in Tschetschenien,
ausgerechnet sie? Gibt es darauf eine
ehrliche Antwort? Warum diese 50 deutschen
Kämpfer in Syrien, von denen - Stimme eines berufenen Ministers - als von
bedrohlichen Zeitbomben gesprochen wird? Was sind sie, wenn sie zurückkehren
sollten? Zeitbomben? Warum ihnen nicht einmal zurufen, warum seid ihr dort und
nicht freundlich hier?
Nun hören wir aber
auch die Stimme eines berufenen Präsidenten der mehrheitlich von Muslimen
bewohnten russischen Republik Tschetschenien - über die das Buch der Geschichte
(vorerst) geschlossen wurde - : es geht in Syrien nicht um einen „heiligen Krieg“,
alles nur eine Falle von ganz offen
operierenden ausländischen Spezialdiensten. Es gibt in Bezug auf Syrien den
Plan der ausländischen Dienste und Mächte, sagt er, das Regime abzuschaffen und
dabei ein Land zu zerstören und seine bewaffnete Macht zu liquidieren, koste es
was es wolle.
Aber was sehen wir, diese im Allah-Namen brandschatzenden, folternden und mordenden
Banden, mit schwarzen, roten oder weißen Stirnbändern, Kräuselbärten und
glattgeschnittenen Nackenhaaren. Was ist das?
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